Eine Verfugung mit Kunstharz Pflasterfugenmörtel bringt Glanz auf die Fläche. Der Kunstharzfilm sorgt für den Wet-Look.

Der Kunstharzfilm veredelt den Stein

Grundsätzlich ist zu beachten, dass nach fast jeder Verfugung mit Kunstharz Pflasterfugenmörtel zunächst ein dünner Kunstharzfilm auf der Steinoberfläche zurückbleibt, der die Farbe der Steine intensiviert und zu einem Glanzeffekt (Wet-Look) führt.

Je nach verwendetem Produkt und Stein kommt es zu einer mehr oder weniger starken Farbvertiefung. Der Kunstharzfilm und die damit verbundene Farbvertiefung verschwinden jedoch nach wenigen Monaten durch natürliche Bewitterung und Belastung.

Die Fakten zum Kunstharzfilm:

  • Die Verfugung führt zu einer natürlichen Intensivierung der Steinfarbe
  • Der Kunstharzfilm fungiert als hochwertige Steinoberflächenversiegelung, die das Pflaster vor Verschmutzungen schützt
  • Bei hellen, rauen, offenporigen Gesteinsarten (z.B. heller, gebrochener Granit), Klinkersteinen und Sonderanfertigungen können durch den Kunstharzfilm intensivere Farbvertiefungen auftreten
  • Bei der Verfugung von großformatigen Platten sollte der Kunstharz Pflasterfugenmörtel über die komplette Steinfläche gezogen werden, damit ein gleichmäßig farbintensiviertes Bild entsteht.
  • Durch eine nicht gleichmäßige Nutzung, Belastung sowie Bewitterung der Fläche kann es unter Umständen vorübergehend zu einer unterschiedlichen Steinoberflächenfärbung kommen
  • Während der Abwitterungsphase kann der Eindruck entstehen, dass sich die Steine weißgräulich verfärben. Hierbei handelt es sich bloß um Lichtbrechungen im sich auflösenden Kunstharzfilm. Dieses Phänomen kann leicht durch Reinigung oder Behandlung der Steine mit farbvertiefenden Produkten verhindert werden.
  • Ein Harzfilm ist grundsätzlich kein „Ausführungsmangel“, die Qualität der Fläche wird durch diesen nicht beeinträchtigt.

Kunstharzfilm vor und nach der Verfugung

  • Kunstharzfilm vor der Verfugung auf Betonsteinen
  • Kunstharzfilm nach der Verfugung auf Betonsteinen
  • Kunstharzfilm vor der Verfugung auf Naturstein
  • Kunstharzfilm nach der Verfugung auf Naturstein
  • Kunstharzfilm vor der Verfugung auf hellem Granitpflaster
  • Kunstharzfilm nach der Verfugung auf hellem Granitpflaster

Dieser Aspekt des Kunstharzfilms bei der Verfugung mit unserem Pflasterfugenmörtel sollte mit dem Kunden ausführlich vor der Verfugung besprochen werden.

Der Kunstharzfilm versetzt die Steine optisch in einen nassen Zustand. Nässen Sie die zu verfugende Fläche einfach mit Wasser vor, um zu sehen, wie diese nach der Verfugung aussehen wird. Im Zweifel sollte immer eine Musterfläche angelegt werden, die als Referenzfläche angesehen werden kann. Der Kunstharzfi lm verschwindet bei wenig mechanisch belasteten und bewitterten Flächen im Laufe der Zeit.

Bei stark frequentierten Flächen (Straßen, Parkplätze) und bei öffentlichen Flächen (Marktplätze, Bahnhöfe) verschwindet der Kunstharzfilm in der Regel innerhalb weniger Wochen. Zum einen durch natürliche Bewitterung, wie Sonne, Regen und Schnee, zum anderen aber vor allem durch starke mechanische Belastung der Fläche und Abrieb.

Das Verschwinden des Kunstharzfilms kann unterschiedlich lang dauern. Auf ebenen Oberflächen, die generell einer deutlich höheren Belastung und stärkeren Bewitterung ausgesetzt sind, verschwindet der Kunstharzfilm schneller als auf Flanken, die in der Regel oftmals niedriger liegen und nicht in so hohem Maße von Belastungen und Bewitterung betroffen sind.

Die Intensität der Farbvertiefung ist abhängig vom verwendeten Produkt. Die Intensität des Kunstharzfilms lässt sich schon vor der Verfugung bis zu einem gewissen Grad durch Vor- und Nachnässen der Fläche reduzieren.