Unsere Systeme sind wasserdurchlässig und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz.

So Funktioniert es

Das Korn ist entscheidend! Ein Pflasterfugenmörtel auf Kunstharzbasis besteht grundsätzlich immer aus zwei Komponenten. Die eine Komponente ist das Bindemittel, welches für das Aushärten und die Stabilität verantwortlich ist.

Die andere Komponente ist der Füllstoff, der entscheidend für die Wasserdurchlässigkeit ist. Die Füllstoff-Komponente ist ein gewaschener, feuergetrockneter Quarzsand in unterschiedlichen Korngrößen.

Die Quarzsande haben keine Nullanteile, wie es bei Zement (Zementstaub) der Fall ist. Dadurch bilden sich Hohlräume, durch die das Wasser nach unten versickert. Die Größe der Hohlräume, die abhängig von der Körnung ist, bestimmt den Grad der Wasserdurchlässigkeit. Speziell im Winter zeigt sich der große Vorteil der Hohlräume. Wasser, das sich bei Bodenfrost noch in den Fugen befindet und gefriert, kann sich in den Hohlräumen ausdehnen. Dadurch werden Risse oder Brüche bei den Fugen verhindert.


Der Kapillareffekt

Kapillarität oder Kapillareffekt ist das Verhalten von Flüssigkeiten, welches diese bei Kontakt mit Kapillaren, z.B. engen Röhren, Spalten oder Hohlräumen, in Feststoffen zeigen. Beispiel: Taucht man ein Glasröhrchen senkrecht in Wasser, steigt das Wasser im Röhrchen ein Stück gegen die Schwerkraft nach oben. Dieser Effekt wird durch die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten selbst und durch die Grenzflächenspannung von Flüssigkeiten mit der festen Oberfläche (im Beispiel: des Glases) hervorgerufen.

Für das Bauwesen, sprich die kunstharzgebundenen Pflasterfugenmörtel, heißt das: Bei Pflasterflächen, die mit einem Pflasterfugenmörtel auf Kunstharzbasis verfugt sind, ist in den Fugen der Kapillareffekt zu beobachten, weil die verwendeten Fugenmörtel je nach Porengehalt bzw. Sandkorngröße in unterschiedlichem Maße Feuchtigkeit entgegen der Schwerkraft aufsteigen lassen. So steht auch bei einem nur äußerst gering wasserdurchlässigen Unterbau dauerhaft kein Wasser in der Fuge.

Mit den Systemen von ROMEX® können Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Denn mit den ROMEX® Produkten befestigen Sie Flächen, Wege und Plätze, ohne diese zu versiegeln!

Durchlässigkeitsbeiwert

Die Permeabilität wird in der Geotechnik zur Quantifizierung der Durchlässigkeit von Böden und Fels für Flüssigkeiten oder Gase (z.B. Grundwasser, Erdöl oder Erdgas) angewendet.

Als Durchlässigkeitsbeiwert oder Hydraulische Leitfähigkeit bezeichnet man einen rechnerischen Wert, der in der Regel die Durchlässigkeit von Boden oder Fels für Wasser quantifiziert.

Wasserdurchlässigkeit nach DIN 18130:

  • sehr stark durchlässig ab 10-2 m/s
  • stark durchlässig 10-2 bis 10-4 m/s
  • durchlässig 10-4 bis 10-6 m/s
  • schwach durchlässig 10-6 bis 10-8 m/s
  • sehr schwach durchlässig unter 10-8 m/s

Übersicht der ROMEX® Pflasterfugenmörtel