Baustofflexikon - B

Universell einsetzbares 2-Komponenten-Epoxidharz. Beispielsweise als Grundierung, Mörtelharz, Spachtelmasse, Hohlkehlenmörtel, uvm.
Als Beschichtung werden auf Untergründe aufgebrachte flüssige Stoffe, welche aushärten oder aber pulvrige Stoffe, welche aufgeschmolzen werden, bezeichnet. Beschichtungen sollen meist vor Veränderung des Trägermateriales, z.B. Korrosion, schützen oder das Aussehen des Trägermateriales, z.B. durch Farbe, verändern. Fußbodenbeschichtungen aus Reaktionskunststoffen werden meist mehrlagig ausgeführt. Sie kommen überall zum Einsatz, wo fugenlose, mechanisch und chemisch belastbare Böden gefordert sind. Ein wichtiger Aspekt ist hier die leichte Reinigungsfähigkeit der Flächen und der Schutz des Untergrundes vor Abrieb oder Verschmutzung.
Auf einen auf beiden Seiten aufliegenden, länglichen Prüfkörper wird von oben in der Mitte zwischen den Auflagen Druck ausgeübt. Dabei wird die Kraft bis zum Zerbrechen des Prüfkörpers gemessen. Die Bruchkraft in MPa (oder N/mm²) ist die sogenannte Biegzugfestigkeit. Biegezugfestigkeit heißt sie deshalb, weil auf den Prüfkörper infolge des Verbiegens eine Zugbelastung in länglicher Richtung ausgeübt wird. Im Prinzip wird so das Zerreißen eines Prüfkörpers simuliert.
Siehe auch Druckfestigkeit.
Belastungsklassen im Straßenwesen kennzeichnen die Menge des anfallenden Verkehrs. Man rechnet mit der Anzahl an sog. „äquivalenten 10-Tonnen-Achsübergängen“ und gibt diese für den gesamten Lebenszyklus an. Es gibt sieben Belastungsklassen (BK 0,3 bis BK 100), die im Prinzip von Wegen in Wohngebieten bis zu Autobahnen in verschiedenen Abstufungen unterscheiden.
Der Baustoff Beton ist ein Gemisch aus Zuschlagstoffen, i.d.R. Kies und Sand, Wasser sowie Zement. Die Zugabe von Wasser bewirkt eine chemische Reaktion beim Zement, die das Gemisch aushärten lässt. Dieser Prozess ist normalerweise nach 28 Tagen abgeschlossen. Zur Verbesserung der Fließfähigkeit, zur Veränderung der Reaktionszeit oder zur Herstellung z.B. von Luftporenbetonen werden dem Beton noch sog. Additive in geringen Mengen zugegeben.