Baustofflexikon - E

Epoxidharze (EP-Harze) sind Kunstharze, die Epoxidgruppen tragen. Epoxidgruppen reagieren z.B. mit Aminen zu einem duroplastischen Kunststoff. Da bei dieser Art der Aushärtung eine Komponente mit einer anderen reagiert, nennt man diese Kunststoffe auch Reaktionsharze.
Der E-Modul gibt an, wie viel Kraft pro Weg man benötigt, um einen elastischen Körper zu verformen. Es ist daher ein spezifischer Materialkennwert. Ein hoher E-Modul sagt aus, dass man größere Kräfte benötigt um eine Verformung hervorzurufen als bei einem niedrigen. Der Elastizitätsmodul wird mit E-Modul oder als Formelzeichen mit E abgekürzt und hat die Einheit einer mechanischen Spannung N/mm2 oder MPa.
Der Estrich ist ein auf einem tragenden Untergrund verklebter (Verbundestrich) oder auf einer zwischenliegenden Trenn- oder Dämmschicht (sog. „schwimmender“ Estrich) aufgetragener Fußbodenbelag. Wenn Estriche meist aus Gründen, Wasser in Abläufe zu transportieren, nicht als ebene Fläche ausgeführt werden, spricht man von Gefälleestrichen. Estriche können direkt als Fußboden oder als Unterboden für andere Bodenbeläge (z.B. Teppich, PVC, Fliesen u.ä.) eingesetzt werden.
Elektrostatische Entladung (engl. electrostatic discharge,) ist ein durch große Spannung entstehender Funke, der einen kurzen, starken elektrischen Stromimpuls bewirkt. Durch diesen Stromimpuls können elektrische Bausteile zerstört werden, was zwangsläufig zu teuren Schäden führt. Ursache für das Entstehen dieser Spannung ist zumeist die Reibung durch Bearbeiten und Handhaben von nichtleitenden Bauteilen oder auch das gehen über nicht ableitfähige Bodenflächen.
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