Baustofflexikon - K

Der Kapillareffekt kennzeichnet das Verhalten von Flüssigkeiten in dünnen Röhren als Folge physikalisch-chemischer Wechselwirkungen. Dabei gilt, dass kleine Poren stärkere Kapillarkräfte aufweisen, als größere. Das bedeutet, dünne Röhren „saugen“ das Wasser stärker auf und transportieren es weiter als dicke. Als Beispiel dient ein in einem Glas befindlicher Strohhalm, dessen Flüssigkeit im Innern des Strohhalmes etwas höher steht als in dem umgebenden Glas selbst.
Erklärung ...
Erklärung ...
Korrosion beschreibt die Wechselwirkung eines Stoffes mit seiner Umgebung. Das bekannteste Beispiel für Korrosion ist Rost. Hier reagiert der Sauerstoff mit einem Metall. Man spricht aber auch bei abwitterndem Beton sowie Reaktionen von Werkstoffen mit den umgebenden Medien von Korrosion.
Nebenprodukt bei der Pflasterverfugung mit Kunstharz Pflasterfugenmörteln. Hier bleibt nach dem Verfugen technisch bedingt ein hauchdünner Bindemittelfilm zurück. Dieser verschwindet bei Bewitterung nach geraumer Zeit wieder.
Kunstharze sind künstliche oder chemisch veränderte natürliche Stoffe, welche als Bindemittel für Lacke, Farben u.a. Bautenschutzmittel hergestellt werden. Gelegentlich finden Harze auch andere Anwendungen wie z.B. als Lebensmittelzusätze oder in der Medizintechnik.