Pflasterfugenmörtel im Projekt Wandelbahn auf Borkum nach 7 Jahren unter Belastung und Überflutung.

Herausforderung Fugenschluss auf der Wandelbahn

Das Projekt Wandelbahn auf Borkum liegt in einem Überflutungsbereich mit starkem Seeschlag. Darüber hinaus weist der Baugrund naturbedingt nicht die erforderlichen 45 MPa auf und gibt ein deutlich geringeres E-Modul als der vorgeschriebene Standard vor.

Borkum ist die westlichste und mit knapp 31 Quadratkilometer größte der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Dabei wird die über 100 Jahre alte Strandschutzmauer auf einer Länge von rund 1.500 m unmittelbar durch Seegang beansprucht. In den Jahren 2012 und 2013 wurde die angrenzende, belebte Strandpromenade saniert. ROMEX® fiel in diesem Fall eine Schlüsselrolle zu. Allen Beteiligten war klar, dass der Fugenschluss in einer ungebundenen Ausführung mit Wellenschlag der Schlüssel zum Erfolg sein kann. ROMEX® entwickelte im Vorfeld der Ausführung ein Fugenschlussmaterial mit den physikalischen Eigenschaften, dass der Beanspruchung standhalten sollte. Der Fugenschluss ist durchgängig entsprechend der DIN 18318 ausgeführt worden und wurde mit ROMPOX® - D2000 verfugt.

Die besonderen Vorbedingungen lassen die Vermutung naheliegen, dass diese Baumaßnahme den Naturgewalten nicht dauerhaft standhalten würde. Doch selbst Orkan “Christian”, welcher im Herbst 2013 über Borkum hinwegfegte, konnte der Promenade samt Verfugung nichts anhaben. Nach vielen weiteren Orkanen, Tideüberflutungen und starkem Seeschlag sieht die Wandelbahn auch Jahre später, trotz der extremsten Belastungen aus, als hätte es die Beanspruchung nie gegeben. Deshalb ist die Ausführung ein gutes Vorbild für künftig, ähnliche zu planende Projekte entlang der Küste.

Referenzfotos